Ockernes Gefärbe prangt in
Weilern über Kalksteinschluff,
prieselt schutthaft in des Wasserspiegels
trübe Mitte und sinkt hin-
über wie gelöst, schlicht, in Lust,
in Worten Benn’scher Mystik:
Schimmer, Schöpfung, Dämmer, Ekel –
und über allen Poren Schlick.
Weiters drüber Du im Schrämschlitz,
stämmst zur Schau die Arme weit,
wie um allen zu beweisen, dass
aus tristen Gräben Lächeln schlüpft.
Fiedernd ädert sich (unverzweigt)
das Schichtenwirr des Trias’
grimmer Urzeit Ungemaß –
und manchmal glimmerts nächtgens blass.
Säumend krönt die Riffekliptik
Deinen Körper himmelwärts,
prieselt weiter schutthaft nieder,
tüncht mir rostbraun Deinen Anblick
und im Weiherspiegel flimmerts.
Vor Ockerschluff klingt Aperçu
mit „k“ und keinen kümmerts –
und über allem Kalkstein wieder: Du.