Ich spüre den brüchigen Boden unter uns,
sag, hörst du das auch?
Das knackende Eis,
die Vorboten der Zeit.
Ich sehe Risse,
wie Adern pulsierend.
Sehe durchs Eis hindurch,
für den Abgrund bereit.
Sag, war es das, was du sahst,
bevor uns der Boden brach,
damals im Schatten,
der Rastlosigkeit.
Sahst du bereits die Triebe,
die sich vereinten, uns zu holen,
spürtest du sie vibrieren,
während ich noch von uns sprach.
Spieltest du die Musik,
am Rande des Sees,
während ich noch träumte
und so wenig verstand.
Das Eis viel zu dünn,
es wird alles Glas klar.
Heute, nicht gestern.
Beim Neuen, wohlwahr.
Diesmal kann ich es hören,
diesmal spiele ich die Musik,
doch jemand will sich nicht dran stören,
bis das Eis sich verbiegt,
bis auch das Neue versiegt.