Zäsur! Schnitt und Stop! Die große Würzburger Literaturzeitschrift stellt sich neu auf, einschneidende und evolutionäre personelle Veränderungen an der Basis und in der Spitze. Ist Marco Bötsch als verantwortlicher Herausgeber*in und Redakteur*in im Sinne des BayPrG überhaupt noch tragbar? Wann erfolgt die vollständige Wachablösung und welchen Einfluss haben diese Veränderungen auf das Konzept und die Programmatik der Zeitschrift? Und was ist mit David Blatterspiel?
Fragen die beantwortet werden möchten, nicht zuletzt auf Grund des relativ mächtigen öffentlichen Drucks. Ein Versuch, ein Auszug aus einem Gespräch mit Florian Bötsch, dem Lichtbringer (All hail, Florian! Hail to you, thane of KLW! All hail, Florian, the future king).
„Nichts läge mir ferner als meinen Kollegen*innen in den Rücken zu fallen, gar die Frage nach der Existenzberechtigung der Zeitschrift zum status quo zu stellen oder einzustampfen, einzudampfen zu dekonstruieren und brachliegende Felder zu hinterlassen. Allerdings, also wenn man mich fragt, stinkt der Fisch vom Kopf her. Dreht man nun aber den Fisch um, so ist der Kopf unten. Sie verstehen?“
— Florian Bötsch, auferstanden vom Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit, aufgefahren in die Position des Co-Herausgebers*in im Sinne des BayPrG.
Nebenkriegsschauplätze sind zu schließen genauso wie eine ordentliche Ausgabe: Wir laden hiermit herzlich dazu ein, Teil der Evolution, des Kollektivs und/oder stetiger kritischer Begleiter*in unseres Projekts „Würzburg – zur fränkischen Literaturmetropole“ zu sein, zu werden. Wir danken für Geduld, innere Reibung während der Zerreißproben und schlicht, für Aufmerksamkeit und Gelesensein.
Wir danken den Autor*innen. Auf eine Ausgabe #4, empfehlen Sie uns, wir sind nicht Untergrund! KLW, in Glanz und Glorie, stellvertretend für das Kollektiv, Flo